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Reisebericht über Rhodos und Kos im Mai 2011

Rhodos

Im Rahmen einer Inforeise durfte ich im Mai die beiden schönen Inseln Rhodos und Kos kennen lernen.

Vom Flughafen Dresden sind wir zuerst nach Rhodos geflogen. Rhodos ist die größte Insel der Dodekanes-Gruppe und die viertgrößte Insel Griechenlands. Mit 260 bis 270 Sonnentagen im Jahr gilt Rhodos als die sonnenreichste Insel im östlichen Mittelmeer. Sie hat für jeden etwas zu bieten: ruhige Buchten, lebhafte Städte, ein grünes, gebirgiges Inselinnere mit kleinen malerischen Dörfern.

Rhodos-Stadt ist ein unbedingtes "Muss". Nirgends sonst erhält man einen so umfassenden Eindruck vom Leben der Ordensritter im Mittelalter wie in der Altstadt von Rhodos. Und gleichzeitig pulsiert in der Stadt das Leben, es gibt hunderte Freilufttavernen und Bars.

Ebenso sehenswert ist Lindos mit seiner antiken Akropolis. Schneeweiße Häuser auf einer Landzunge zwischen zwei Buchten bestimmen das Bild dieser einzigartigen Stadt. In unzähligen kleinen Gassen kann man verschiedene Kunsthandwerke bestaunen und natürlich auch erwerben.

Der lebhafteste und bekannteste Badeort ist Faliraki. An seinen kilometerlangen Sandstrand hat man gute Wassersportmöglichkeiten. Es gibt eine Vielzahl an Tavernen, Bars und Diskotheken, einen Wasserpark und andere Freizeitmöglichkeiten. Am Strand sind viele schöne Hotelanlagen. Hier fühlen sich auch Familien mit Kindern gut aufgehoben. Etwas außerhalb des Zentrums liegen die Hotels sehr ruhig. Mein Hoteltipp für Familien in Faliraki: "Calypso Beach". Es hat direkte Strandlage, bietet "alles inklusive" und hat ein umfassendes Angebot für Kinder.

Wer es etwas ruhiger möchte, sollte an einen der südlicheren Orte fahren, z.B. Afandou oder Kolymbia. Mein Hoteltipp für Kolymbia ist das "Lydia Maris", es bietet "Ultra All Inklusive" und legt großen Wert auf gesunde Küche. Alle Speisen stammen aus eigener Produktion, es werden Gemüse und Kräuter aus eigenem Anbau verarbeitet, auch die Oliven werden von den vielen Bäumen im Garten selbst geerntet und zu Öl verarbeitet.

Rhodos ist auch bekannt für seine guten Weine, wir durften uns davon bei einer Verkostung in Embona, einem der bekanntesten Weinorte, selbst überzeugen. Ein weiteres beliebtes Mitbringsel ist der inseltypische Thymianhonig.

Kos

Nach drei Tagen intensiver Recherche auf Rhodos sind wir mit dem Katamaran weiter nach Kos gereist. Diese Fahrt durch die wunderschöne Inselwelt der Ägäis war schon ein spezielles Erlebnis für sich. Unzählige kleine Inselchen ragten links und rechts aus dem tiefblauen Wasser. Atemberaubend schön war die Einfahrt in die malerische Bucht von Symi, wo Passiere ausstiegen und andere für die Weiterreise nach Kos zustiegen. Pastellfarbene Herrenhäuser ziehen sich einen felsigen Hang hinauf und lassen einen einfach nur staunen über soviel Anmut und Schönheit.

Nach zweieinhalbstündiger Fahrt hatten wir dann Kos erreicht. Die Insel hat mich vom ersten Augenblick an begeistert, sie strahlt eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit aus. Es gibt kaum Verkehr, nur eine Hauptstraße verbindet das eine Ende der Insel mit dem Anderen. Alles ist sehr ländlich, es gibt keine Industrie. Kos hat nicht nur die längsten, sondern auch die schönsten Sandstrände aller griechischen Inseln. Da die Insel sehr flach ist, kann man sich bequem mit dem Fahrrad oder Moped fortbewegen, es gibt gut ausgebaute Radwege und viele Verleihstationen. Außerdem gibt es zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten auf die Nachbarinseln Kalymnos, Nissyros, Patmos und Pserimos. Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch der türkischen Stadt Bodrum. In nur 45 Minuten ist man mit dem Schiff dort.

Wer dennoch Party und Unterhaltung sucht, ist in Kos-Stadt gut aufgehoben. Dort befindet sich die "Bar-Straße" mit unzähligen Bars, Clubs und Diskotheken direkt am Hafen. Kos-Stadt eignet sich auch gut zum Bummeln und Shoppen. Die von Schatten spendenden Bäumen gesäumte Uferpromenade direkt am historischen Mandraki-Hafen, machen Kos so reizvoll. In Kos ist die Vereinigung von Vergangenheit und Gegenwart in harmonischer Form gelungen. Es ist nahezu unmöglich in Kos einen Schritt zu machen, ohne auf altertümliche Ruinen zu treffen.

Die Hotels befinden sich auf der ganzen Insel verteilt, an der Nordküste, wie auch an der Südküste. Es gibt viele wunderschöne Hotels, meist im Bungalowstil, mit schön angelegten Gärten und Poolanlagen. Mein Tipp: "Caravia Beach", es ist das älteste Hotel der Insel, natürlich komplett renoviert und bietet einen traumhaften, parkähnlichen Garten mit einem großen Baumbestand. Es liegt direkt am feinsandigen weißen Marmari-Strand. Und mit "Alles Inklusive" ist man rundum versorgt.

Wer es ländlich und "typisch griechisch" mag, dem kann ich das Hotel "Palladium" empfehlen. Es liegt etwas abseits vom Strand, hat einen wunderschönen, gepflegten Garten und bietet seinen Gästen Halbpension. Man erfährt dort eine sehr persönliche und familiäre Betreuung durch die Besitzer. Die Tochter des Hoteliers hat schon mehrere Kochwettbewerbe gewonnen und kocht persönlich in diesem kleinen, aber feinen Hotel.

Vielleicht möchten Sie ja auch eine dieser beiden sehenswerten Inseln persönlich kennen lernen oder sogar beide miteinander kombinieren? Ich helfe Ihnen gerne bei Ihrer Reiseplanung. Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich jederzeit an mich wenden.

Kathrin Mühlmann